Oert der Trauer und der Freude
Am diesjährigen Toten- und Ewigkeitsonntag durfte ich zusammen mit Joachim Köhler (von der katholischen Kirche) und Jörg Diekmann (von der neuapostolischen Kirche) diesen ökumenischen Gottesdienst leiten.
In meiner (Kurz-)Predigt sagte ich:"Liebe Trauer- und Hoffnungsgemeinde hier auf dem Queller Friedhof! Der heutige Sonntag ist auch und gerade an diesem Ort der Trauer und des Todes ein Ort der Freude. Eine Freude - mit einem 3-fachen Grund.
Der erste Grund zur Freude ist dieser ökumenische Gottesdienst selber, der in dieser Konstellation mit uns "3" so zum ersten Mal in unserem Stadtteil stattfindet.
Der zweite Grund zur Freude ist der Anlass zu diesem ökumenische Gottesdienst. Der "100. Geburtstag" unseres Friedhofs verbunden mit der Gewissheit, dass der Status Quo dieses Friedhofs nicht verändert wird.
Und der dritte Grund zur Freude ist dieser: Seit 100 Jahren tragen katholische Christen, neuapostolische Christen und evangelische Christen dazu bei, dass auch an diesem Ort die österliche Hoffnung weiter vernehmbar wird: Gottes Wege mit uns enden nicht an Gräbern, sondern voll-enden sich in Gott und durch Gott. Wir geben diese österliche Hoffnung nicht auf, dass da ein Gott ist, der uns niemals aufgibt, weder in der Zeit, noch in Ewigkeit.
AMEN